Lernplattform zum Thema geraubte Kinder im Zweiten Weltkrieg und Verletzungen der Kinderrechte heute

Mit den Lehrmaterialien können Sie Jugendlichen im schulischen wie außerschulischen Kontext die Geschichte geraubter Kinder im Zweiten Weltkrieg näher bringen und aktuelle Kinderrechtsverletzungen thematisieren.

Erfahren Sie mehr über die Geschichte der geraubten Kinder

  • persönliche Geschichten
  • Beiträge von Expert*innen
  • in verschiedenen Formen: Text, Podcast
  • aus der deutschen, polnischen, tschechischen und ukrainischen Sicht

Entdecken Sie die Lehrmaterialien

  • anpassbar
  • sofort einsatzbereit
  • ansprechend gestaltet
  • von Expert*innen der non-formalen Bildung erstellt

Die Zwangsgermanisierung „gutrassiger Kinder“ aus dem besetzten Polen, der Ukraine und Weißrussland sowie verschiedenen Regionen Südosteuropas war ein zentrales Element der nationalsozialistischen Rassen- und Umsiedlungspolitik.

Isabel Heinemann, Wissenschaftlerin

Die Opfer von Zwangsgermanisierung waren entweder für eine bestimmte Zeit oder ihr Leben lang ihren Familien entrissen worden, manche haben die Wahrheit über ihre Herkunft nie erfahren. Sie wurden großgezogen und lebten mit einer Identität, die auf einer Lüge basierte. Das hat ihr ganzes Leben geprägt und beeinflusste auch das Leben ihrer Angehörigen.

Pavla Plachá, Historikerin

Wir kamen ins Waisenhaus in Puschkau. Dort durften wir nur noch Deutsch sprechen. Ich war in der zweiten Klasse, wir konnten ein paar Worte. Aber die aus der ersten noch nicht. Wir waren aber still, denn man hat uns geschlagen, wenn wir Tschechisch sprachen. Wir waren also vorsichtig.

Emílie Chválová (geboren Frejová), eines der geretteten Kinder des Massakers in Lidice