Artikel

Für den Einstieg in die Geschichte der geraubten Kinder empfehlen wir Ihnen, die unten genannten Texte zu lesen.

Die Beiträge stellen die Geschichte der geraubten Kinder aus der deutschen, polnischen, ukrainischen und tschechischen Sicht dar. Verfasst wurden sie von Wissenschaftler*innen und Journalist*innen aus dem jeweiligen Land, die sich mit der Frage des Kinderraubs beruflich beschäftigen und dadurch eine wertvolle Expertise aufweisen.

In der Sammlung finden Sie die folgenden Artikel:

  • Zwangsgermanisierung von Kindern aus Polen, der Sowjetunion und Südosteuropa im Zweiten Weltkrieg – historische Hintergründe, Praxis, Folgen von Isabel Heinemann

  • „Einkassiert und eingedeutscht. Das Schicksal geraubter Kinder aus Ost- und Südosteuropa unter der NS-Herrschaft“ von Dorothee Schmitz-Köster

  • “Good blood”. Lebensborn and the theft of “racially valuable” children von Katarzyna Kaczorowska

  • Mostly unrecovered. The post-war fate of the Polish “stolen” children von Anna Malinowska

  • Uprooted. The history of the abduction and Germanisation of children from Ukraine during World War II von Serhiy Stelnykovych und Volodymyr Hinda

  • “Stolen Children”. Children from the Czech Lands Marked for Germanisation during the Nazi Occupation von Pavla Plachá

Barbara wird in ein Übergangsheim gebracht, weiter untersucht und vermessen und fotografiert … Ein unbegreifliches Geschehen, das sie tief verstört. Einmal findet die Großmutter die Enkelin noch und spricht sie heimlich durch den Zaun an. Das Mädchen antwortet mit „ja“ und nicht mit „tak“. Schon hier müssen die Kinder also Deutsch sprechen – das sie gar nicht können. Wer die Muttersprache benutzt, wird bestraft. Die Germanisierung hat begonnen.

aus: „Einkassiert und eingedeutscht. Das Schicksal geraubter Kinder aus Ost- und Südosteuropa unter der NS-Herrschaft“ von Dorothee Schmitz-Köster, Journalistin

Zum Herunterladen